Lehre

Erfahrungen in der Lehre an Hochschulen und privaten Weiterbildungsträgern mache ich mit diversen Zielgruppen und Seminarthemen seit 1981.

Wissenschaftliche Weiterbildung war mein Aufgabengebiet, das ich 1993 mit der Berufung auf eine Professur an die 'Zentrale Einrichtung für Weiterbildung' der Evangelischen Fachhochschule übernahm. Die Hochschule hatte Weiterbildung als Aufgabe von Hochschulen erkannt und war als private Hochschule in der Lage, mehrere Professuren in diesem Bereich einzurichten. Die Leitung des Diplom- und Weiterbildungsstudiengangs 'Supervision und Organisationsberatung' sowie später die Konzeptionierung und Mitarbeit im Staff des Diplom- und Weiterbildungsstudiengangs 'Management und Organisationsentwicklung'.

und frei ausgeschriebene kürzere Fortbildungsveranstaltungen gehörten neben der Lehre in den grundständigen Studiengängen zu meinen Aufgaben

Auch für privatwirtschaftlich arbeitende Weiterbildungsträger wie die VW Coaching konzipierte und leitete ich eine Weiterbildung in Organisationsberatung, bei TRIAS, KEP u.a. gestaltete ich seit Mitte der 80er Jahre einzelne Module.

Weiterbildung in Organisationsberatung - Volkswagen Coaching GbmH und die Industrie- und Handelskammern Berlin und Lueneburg

Organisationsberatung in einer crossfunctional group von Führungskräften, internen BeraterInnen, Personalentwicklerinnen, Trainerinnen und SupervisorInnen zu lernen war das Konzept dieser Weiterbildung. Praxisbezug durch Beratungsprojekte der VW CG und bei Volkswagen, ein Staff aus renommierten Dozentinnen und Projektsupervisorinnen und ein Zertifikat der IHK machten die besondere Qualität dieses Angebots aus.  In den Jahren 2001- 2005 fanden zwei Kurse mit insgesamt 40 Teilnehmerinnen statt.

Konzeptionelle Ausrichtung der Ausbildung

Die Ausbildung ist interdisziplinär angelegt, sie integriert Erkenntnisse der Kommunikationswissenschaft, der angewandten Sozialwissenschaften, der Psychologie, der Gruppendynamik und der Betriebswirtschaft. Sie baut auf der Beratungsphilosophie der Organisationsentwicklung und der Supervision auf.
Sie geht vom Leitgedanken aus, dass dieses neue Jahrhundert ein Jahrhundert des Gesprächs als wesentlicher Produktivkraft sein wird (Giesecke). Wir glauben, dass Organisationen nur dann gesund sein können und überleben, wenn Sie die Selbstbeobachtung nach Innen mit der Beobachtung ihres sich beständig wandelnden Umfeldes verbinden lernt. Soziale Selbstreflexion muss neben die schon bestehenden Steuerungselemente als neues Setting hinzukommen, in dem Paradoxien, Ambivalenzen, Fehler und Ueberkomplexität als Chance für die Organisation genutzt werden koennen. Gemeinsames Denken in Form eines Dialogs (David Bohm) ist eine neue Chance der Steuerung von Organisationen. Wir gehen davon aus, dass wir uns im Moment in einem enormen Wandel von den Maschinenorganisationen, die im letzten Jahrhundert entstanden sind, hin zu fraktalen, modularen und zu vernetzenden Strukturen befinden. Viele Organisationen, die Veränderungen auf der Oberfläche durchführen, ohne ihre kulturellen Grundannahmen und Selbstbilder zu reflektieren und in veränderte Strukturen zu giessen, werden diesen Wandel nicht überleben.
Sie lernen bei uns, Organisationen auf diesen Wandel vorzubereiten.

Meine Erfahrungen mit der Weiterbildung von erfahrenen Professionals habe ich in mehreren Vorträgen und Publikation niedergelegt.

Siehe Veröffentlichungen 2009: Lernen und Verlernen
Siehe Vorträge 2007 Lernen und Verlernen und
2008 Beratendes Lehren und lehrendes Beraten
Eine kurze Einführung in dieses Thema:

Die nächsten Seiten informieren über meine Lehrangebote in den grundständigen Studiengängen der Hochschule Hannover, über die Lehrveranstaltungen für Promovierende, über Weiterbildungsangebote am Zentrum für Weiterbildung und Technologietransfer bis zu meinem Ausscheiden aus der Hochschule 2014 und über den von mir geleiteten Studiengang Supervision und Organisationsberatung.

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