Vita
- geboren 1954 in Katlenburg/Harz
- verheiratet mit Michael Giesecke, bis 2012 Professor für vergleichende Literaturwissenschaft mit den Schwerpunkten Kultur- und Medientheorie und -geschichte an der Universität Erfurt. Zwei Söhne und zahlreiche gemeinsame Veröffentlichungen
- Studium der Pädagogik, Psychologie/Psychoanalyse, Soziologie und Sprach- und Literaturwissenschaft an der Gesamthochschule Kassel in den Jahren 1973-78
- Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt: 'Erforschung interaktioneller Vorgänge in ausbildungs- und berufsbegleitenden Supervisions- und Balintgruppen' an der GhK unter der Leitung von Prof. Dieter Eicke, Prof. Adrian Gaertner und Prof. Fritz Schütze in den Jahren 1978-80
- Promotionsstipendium des Evangelischen Studienwerks Villigst
- Mitarbeit in verschiedenen sozialen Organisationen
- Studium der Supervison an der Gesamthochschule Kassel 1981-1985, Abschluss als Diplom-Supervisorin
- Promotion zum Dr. phil. an der Universität Kassel 1989, Gutachter: Prof. Nellessen, Prof. Mahler und Prof. Kutter über Gruppen- und Teamsupervision. Die Dissertation erscheint 1990 im Springer Verlag unter dem Ttitel: Theorie und Praxis der Gruppen- und Teamsupervision. Mehrere Neuauflagen folgen, es wird zum Standardwerk für diese Beratungsformate
- Seit 1983 als Supervisorin, Coach, Organisationsberaterin und Karriereberaterin in der Wirtschaft, im Sozial- und Gesundheitsbereich und in der Verwaltung tätig. Zunächst freiberuflich in Bielefeld, dann nebenberuflich in Hannover und seit 2014 wieder freiberuflich als Pensionärin
- Mitglied der 'Deutschen Gesellschaft für Supervision' seit 1989
- Lehraufträge, Dozententätigkeit und Arbeit als Lehrsupervisorin an Hochschulen, privaten Instituten und in der Industrie in der Ausbildung von SupervisorInnen, OrganisationsberaterInnen und ManagerInnen in Deutschland, Österreich und der Schweiz seit 1988
- 1993 Berufung an die Evangelische Fachhochschule Hannover als Professorin für Supervision. Aufbau und Leitung des postgradualen Diplomstudiengangs Supervision und Organisationsberatung an der Zentralen Einrichtung für Weiterbildung
- Herausgeberin, Redakteurin und Redaktionsleitung der Zeitschrift Supervision von 1993 bis 2001
- Vorsitzende der Kommission für Forschung und Wissenschaft der Deutschen Gesellschaft für Supervision 1997 - 2001
- Forschungssemester in Harvard im Frühjahr 1998 am MIT, SOL und Boston College zum Thema Lernende Organisation
- 1999 Entwicklung des postgradualen Diplomstudiengangs 'Management und Organisationsentwicklung' an der EFH
- Leitung der von der VW Coaching GmbH und der Industrie-und Handelskammer Berlin und Lüneburg angebotenen Weiterbildung 'Organisationsberatung - state of the art' von 2001 bis 2005
- 2003 Auszeichnung als Coach mit Spitzenqualität durch die Volkswagen Coaching (Coaching für Führungskräfte)
- Forschungssemester zur Entwicklung eines Konzepts von Karriereberatung im Sommersemester 2004
- Wintersemester 2003/4 bis Sommersemester 2006 Studiendekanin und Mitglied des erweiterten Präsidiums der Evangelischen Fachhochschule Hannover
- Entwicklung einer Weiterbildung zum Karriereberater/ zur Karriereberaterin an der Zentralen Einrichtung für Weiterbildung der Evangelischen Fachhochschule ‒ Neun Kurse von 2006- 2014. Danach drei weitere Kurse in Kooperation mit Dr. Katja Kantelberg.
- 2007 Auflösung der Evangelischen Fachhochschule Hannover und Übergang der Fakultäten und der Zentralen Einrichtung für Weiterbildung in die Hochschule Hannover, vormals Fachhochschule Hannover
- 2008 Habilitation an der Fakultät für Bildungswissenschaft der Leopold Franzens- Universität Innsbruck mit der Habilitationsschrift: Triadische Karriereberatung - Programme und Modelle der Beratung von Fach- und Führungskräften
(Bericht im iPoint der Universität Innsbruck)
Veröffentlichung der Habilitation
Wie Werte Karrieren steuern -Teil III der Habilitation
- Vorstandsmitglied im Zentrum für Weiterbildung und Technologietransfer der Hochschule Hannover (ZWT) seit dem Wintersemester 2008
- Forschungssemester im Sommer 2009 zur Weiterentwicklung der Triadischen Karriereberatung
- 2009 Auszeichnung für 'besondere Verdienste für die Entwicklung der Profession Supervision' durch die Deutsche Gesellschaft für Supervision DGSv (Auszeichnung durch den Vorsitzenden der DSGv Prof. Dr. B. Lemaire)
- Wintersemester 2009 Gründung des interdisziplinären Promotionskollegs 'Person, Profession und Organisation'. Leitung: Prof. Dr. Yvette Völschow, Institut für soziale Arbeit, Bildungs- und Sportwissenschaft der Universität Vechta, Prof. Dr. Sven Litzcke, Fakultät IV und Prof. Dr. Kornelia Rappe-Giesecke, Fakultät V der Hochschule Hannover.
- Der Kooperationsvertrag zwischen den beiden Hochschulen ermöglichte ausgewählten Fachhochschulabsolventinnen den Zugang zur Promotion und in der Forschung ausgewiesenen Professorinnen der FH die Zweit- oder Erstbetreuung von Promotionen.
- Seit dem Wintersemester 2014/2015 in Altersteilzeit und seit Ende des Sommersemesters 2019 in Pension
- Meine Abschiedsvorlesung Ende des Sommersemesters 2014 hatte das Thema: Den Wandel von Personen und Organisationen verstehen und begleiten
Abschiedsvorlesung zu Wandel - Als pensionierte Hochschullehrerin forsche und veröffentliche ich weiter mein Wissen, meine Erfahrungen, Entdeckungen, Modelle und Konzepte aus mehr als 40 Jahren Wissenschaft, Aus- und Weiterbildung und eigener Beratungspraxis. Mit Freude und Erfolg und jetzt auch mehr Zeit mache ich weiter Coachings, Karriereberatung und Lehrsupervision.
- Seit 2016 arbeitet unser 'Familienbetrieb für Forschung' - Michael Giesecke und ich - auch wieder an der Weiterentwicklung und der Anwendung des Neuen Triadischen Denkens NTD®. Unsere Projekte sind Publikationen und neue Webseiten zum NTD, zur Triadischen Praxis, zur Wandeltriade und zur Triadischen Beratung.
- 2017 bis März 2022 Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift Organisationsberatung, Supervision und Coaching. Springer Verlag, Herausgeberin: Prof. Dr. Heidi Möller
- 2019 Eintragung der Marke "Triadische Karriereberatung" und 2021 der Marke "Wandeltriade" beim Deutschen Patent- und Markenamt. Seitdem Vergabe von Lizenzen.
- Seit 2022 Erteilung von Privatunterricht für interessierte Beraterinnen und Berater in Triadischer Karriereberatung® und zum Einsatz der Wandeltriade®
- Meine Website zur Theorie des Wandels und der Gestaltung des Wandels von Personen und Organisationen in ihrer Praxis und durch Beratung ist seit 2022 online. Wir unterscheiden zwischen dem immerwährenden Wandel und der Verwandlung des Wandels durch Abwandeln, Umwandeln und Stabilisieren des Wandels. Neben Theorie finden sich hier die von mir entwickelten Tools zur Arbeit mit diesem Modell in der Begleitung von Menschen und Organisationen
- Mein neuestes Forschungsprojekt sind die Karrieren von Entdeckern und Erfindern. Forschungsergebnisse zu Entdecken und Erfinden, zu den typischen Verläufen, Merkmalen und Triebkräften ihrer Karrieren, die Veröffentlichung des dabei entdeckten neuen 'Karriereankers Entdecken', sowie spannende Analysen von Biographien (Nikola Tesla, Marie Curie, Stefan Hell, Katalin Kariko und Reinhold Messner u.a.) finden sich auf der neuen Website
Mehr zur Berufsbiographie
Professorinnen aller Fachrichtungen an der Hochschule Hannover schildern in der Broschüre 'Frauen in der Lehre' ihren beruflichen Weg. Fragen nach dem Traumberuf, nach wichtigen Karrierestationen und beruflichen Zielen forderten zur Reflexion der eigenen Berufsbiographie auf. Wie wird man Professorin? Eine Idee des Gleichstellungsbüros.
PDF-Broschüre Frauen in der Lehre
'Gelebte Geschichte der Supervision' ist der Titel eines Hefts der Zeitschrift Forum Supervision aus dem Jahr 2011. Der Artikel 'Die Pionierphase der Supervision an der Hochschule' beschreibt, wie ich zur Supervision gekommen bin, wie zur Erforschung von Supervisions- und Balintgruppen und letztlich zu grundlegenden berufsbiographischen Entscheidungen. Er verknüpft die Entwicklung meiner Berufsbiographie mit der Entwicklung der Beraterprofession.
Gärten
Mein Garten, den ich zur Erdung und Besinnung und für die Erfahrungen brauche, die man nur mit der Natur machen kann.
Zum englischen Blumengarten in Neustadt sind ein Gemüsegarten und eine Streuobstwiese in Sachsen-Anhalt am Huy hinzugekommen. Mein Mann und ich haben uns neben der Forschungsarbeit ein weiteres gemeinsames Projekt für die Zeit nach der Erwerbsarbeit geschaffen, das dem Erhalt der Vielfalt der regionalen Obstsorten insbesondere der alter Birnensorten und der Selbstversorgung mit Gemüse dient.