Entwicklung der Theorie und der Methoden der Kommunikativen Sozialforschung
Gemeinsam mit Michael Giesecke arbeite ich seit Beginn der 80er Jahre an der Entwicklung einer Form empirischer Forschung, die die Erkenntnisse der Beratung, insbesondere der Supervision und der Organisationsberatung nutzt.
Die Kommunikative Sozialforschung unterscheidet sich von anderen Formen dadurch, dass sie den Forschungsprozeß analog den Phasen eines Beratungsprozesses konstruiert, indem sie die Erkenntnis durch den Wechsel zwischen Umweltbeobachtung und Selbstreflexion der ForscherInnen generiert und indem sie durch mehrfache Rückkopplung der Ergebnisse an das untersuchte System die Entscheidung über die Wahrhaftigkeit ihrer Ergebnisse nicht allein der Wissenschaftlergemeinschaft überlässt, sondern die Überprüfung der Ergebnisse durch die untersuchten Systeme einführt.
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Viele unserer Studierenden haben mit der Methode der Kommunikativen Sozialforschung Kommunikation in Organisationen untersucht. Beispiele dafür finden sich auf der Website. Im Studiengang Supervision und Organisationsberatung entstanden Forschungsarbeiten in ganz unterschiedlichen Organisationstypen wie einem linken Buchladen, der Personabteilung eines Düngemittelherstellers, einem modernen Bestattungsunternehmen, einer Druckerei in Familienbetrieb, einer Einrichtung der Behindertenhilfe, einer Praxis für Ergotherapie, einer Stelle für Fachberatung, Kindertagestätten und Krippen, eines Wohlfahrtsverbands, eines Containerverladebahnhofs.